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Getreidemarkt

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Euronext: Die erneuten Spannungen zwischen Russland und der Ukraine sorgten am Freitag für festere Schlusskurse bei den Weizenkursen in Paris. Der Maikontrakt schloss mit 207,25 Euro/to (+7,50) und die Termine für die neue Weizenernte legten bis zu +7,00 Euro/to zu. Um die Inlandpreise zu schützen hat die EU vorgeschlagen, auf Getreide aus Russland und Belarus Importzölle zu erheben.

Euronext: Die erneuten Spannungen zwischen Russland und der Ukraine sorgten am Freitag für festere Schlusskurse bei den Weizenkursen in Paris. Der Maikontrakt schloss mit 207,25 Euro/to (+7,50) und die Termine für die neue Weizenernte legten bis zu +7,00 Euro/to zu. Um die Inlandpreise zu schützen hat die EU vorgeschlagen, auf Getreide aus Russland und Belarus Importzölle zu erheben.

Laut FranceAgriMer hat sich der Zustand der Weichweizenbestände nicht verändert und aktuell befinden sich weiterhin 66% der Bestände in guter bis sehr guter Verfassung. Im Vorjahr lag dieser Wert bei 94%.

Bei den Euronext-Maisnotierungen verbuchten die Notierungen weitere Gewinne und die beiden vorderen Termine legten bis zu +4,50 Euro/to zu. Die Schlusskurse lagen bei 193,50 bzw. 196,50 Euro/to.

In den USA legten sämtliche Weizenbörsen zum Wochenende nochmal zu und an der CBoT notierte der Frontmonat am Tagesende mit 554,75 US-Cent/bushel (+8,00). Diesmal kam die Unterstützung von den freundlicheren Vorgaben der europäischen Getreidebörse. Laut der kanadischen Getreidebehörde CGC wurden in der vorletzten Woche über 515.000 to Weizen exportiert und das ist bislang das beste Ergebnis in dieser Saison. Die gesamten Weizenexporte aus Kanada summieren sich bislang auf 13,52 Mio. to, das sind fast +54% mehr zum Vorjahr. Die russische Weizenernte für 2024/25 wird von den Analysten von SovEcon auf 94 Mio. to geschätzt, ein Plus von +0,4 Mio. to zur letzten Prognose. Als Grund hierfür nannte man bessere Anbaubedingungen.

ZMP

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